Eckart Afheldt
Memoiren 1921-1996
Der in der ganzen Bundeswehr bekannt gewesene General war für seine offene Art berühmt und dafür, daß er sagte, was er dachte. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund. Und das tat er auch in seinen Memoiren nicht. Seine Charakterstudien über Vorgesetzte bei der Bundeswehr sind hochinteressant und auch Verbündete bekommen ihr Fett weg: “Man sagt die Amis sind ein bißchen blöd, aber die Russen, die waren und sind noch viel blöder.”
Flott, frisch und frech geschrieben, erzählt der General seine Lebensgeschichte. Als Fahnenjunker und Gruppenführer machte er beim IR 21 den Westfeldzug mit. Es schloß sich die Kriegsschule an und nach erfolgter Beförderung zum Leutnant im Januar 1941 wurde er zum IR 213 versetzt. Bei diesem war er als Zugführer auf dem Balkan und in Südrußland eingesetzt. Von August 1941 an diente er ein Jahr im Infanterie-Lehr-Bataillon in Döberitz, anschließend, bis Mai 1943, wieder beim IR 213, ab Januar 1943 als Oberleutnant und Kompaniechef. Das Jahr 1943 sah ihn als Abteilungsleiter (heute Hörsaalleiter) an der Schule III für Fahnenjunker der Infanterie in Potsdam. Nach dem Putschversuch gegen Hitler, den er ganz am Rand miterlebte, versetzte man ihn auf eigenen Wunsch zur legendären Division Brandenburg, wo er "sehr bald merkte, daß dieser Verein für mich richtig war." Hier wurde er als Kompaniechef-, und 1945 bei den schweren Rückzugskämpfen in Ostpreußen als Bataillonsführer verwendet." Am 17. März 1945 wurde er für seine außerordentlich erfolgreiche Führung des Bataillons mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und bevorzugt zum Hauptmann befördert.
Ein ganz besonders lesenswertes Buch.
Format 14 x 21 cm – Kartenskizzen (des Autors) – Hardcover
ISBN 978-3-938845-88-2